Nein, wir sind nicht im überfluteten Texas, aber es gibt genug Anlass für den Blues. Es regnet und regnet und das ist auch mal wieder gut. Zumindest für die Wasserspeicher und den Grundwasserspiegel. Die Menschen an den Flüssen sehen das sicher anders. Dort drohen Überschwemmungen in großem Ausmaß. Schnell wird das Lebenselixier zur Gefahr oder gar zu einem Meer aus Tränen, das Träume wegschwemmt. Die reinigende Wirkung von Tränen und Wasser tritt in den Hintergrund. Mit dem Blues ist es gut möglich, Gefühle zum Ausdruck zu bringen. Also habe ich den gestrigen Tag und die halbe Nacht genutzt und endlich diesen Blues in „Dropped D“ (Gitarrenstimmung) aufgenommen. Entstanden ist das Stück vor etwa 20 Jahren nach dem Tod meines Vaters, da gab es eine Sequenz in der es tagelang nur geregnet hat. Der gute alte Blues ist ja auch ein guter Kumpan in Trauerangelegenheiten.